SOL Marketing 

10 Lektionen aus 10 Jahren

Nicht nur für Marketing und Design sondern völlig allgemein

 

2010 habe ich meine Ausbildung begonnen. Nach 10 Jahren Berufsleben möchte ich doch 10 Lektionen loswerden, die sich nicht nur, aber unter anderem auch auf meine aktuelle Freiberuflichkeit beziehen. Ich wünsche viel Spaß beim Durchlesen.

Auch oder gerade jetzt in der Corona-Zeit ist es wichtig, an sich selbst und an die Ziele von einzelnen Projekten zu glauben. Sicher gibt es teilweise Einbußen. Dennoch steht überhaupt nicht alles still, es verlagert sich nur und es kann viel Vorarbeit geleistet werden. Gerade im Marketing.

 

Offen für Neues – entschieden für die Motivation

Bei wichtigen Entscheidungen war es rückblickend immer wichtig, dass ich an mich selbst geglaubt habe, dann hat ein Vorhaben tatsächlich in 99 %‘ der Fälle funktioniert. Trotz der Zweifel von anderen oder sogar von mir selbst. Also wichtig ist es, Feedback einzuholen, jedoch: „Glaube nicht zu viel von dem was andere sagen“.

Manchmal finde ich einen meiner Entwürfe nicht so gut wie der Kunde. Oder aber ich bin so begeistert und der Kunde kann rein gar nichts mit meiner Ausarbeitung anfangen. Aber ich lerne mit jedem Auftrag dazu. Besonders dass es einfach darum geht, den Blickwinkel des Gegenübers einzunehmen. Frei vom subjektiven Tunnelblick, offen für Neues und weitgehend emotionsfrei, daher finde ich wichtig: „Glaube nicht alles, was du denkst“.

Menschen und ihre Ansichten sind manchmal nicht zu zerstören. Es gibt eine Meinung und diese ist dann entweder richtig oder falsch. Ich erwische mich auch oft dabei, wie es mir genau so geht. Aber ehrlich? Wenn wir ein neues Design oder neue Anzeigen entwerfen, müssen wir auch hier den Blickwinkel der anderen einnehmen. Dies ist natürlich auch in ganz anderen Branchen der Fall! Ob Kunde, Partner, Endkunde oder andere Interessenten – es ist wichtig, Stimmen zu beachten, die einen Teil des Designs anzweifeln besonders, wenn das auch begründet ist. Also habe ich mir fest vorgenommen: „Wechsle ab und zu einfach die Perspektive“. Immer dann, wenn ich mein Ego überwunden habe, wurde ein Designprojekt zum Erfolg. Ergebnis? Super Resultate, glücklicher Kunde, glückliche Sonja J

Und egal wie weit wir heute gekommen sind, es ist wichtig, dass wir sehen, dass wir immer Unterstützer um uns hatten. Das sind einzelne Menschen, wie Eltern und Großeltern, Freunde, Teamkollegen, Vorgesetzte, Partner und auch Kunden die wir vielleicht zufällig an einer Messe treffen. Ein Netzwerk, egal wie groß es sein mag, ist essenziell, um vorwärtszukommen und zu wachsen. Für uns selber aber auch für unser Gegenüber, und das soll doch gepflegt werden oder? Also, egal wie voll der Auftragskalender ist, für ein Getränk mit einem guten Freund sollte immer Zeit sein. Aber auch die Menschen, die uns Steine in den Weg legen oder einen Auftrag ablehnen zeigen uns, dass wir wachsen können. Kurzum: „Danke den Menschen und deinem Netzwerk“.

Stehe zu deinen (verrückten) Vorhaben! Auch wenn sie für andere verrückt klingen mögen. Wenn du weißt, dass es für dich oder für deine Projekte Sinn macht und realisierbar ist, dann los geht’s! Große Entwicklungen und Kunststücke wurden nicht durch Zurückhaltung herausgearbeitet, sondern dadurch, dass Menschen gesagt haben „Ich mache das trotzdem“.

Menschen lieben in einigen Fällen den schnellen Erfolg, das schnelle Geld, die schnell erledigte Arbeit und so weiter. Auch in Unternehmen habe ich oft erlebt, dass es heißt es muss alles schnell gehen. Ungeachtet bzw. verschwiegen, dass eben doch die Qualität darunter leiden muss. Deshalb gehe ich dringende Aufträge zwar zügiger an, aber mit einem gewissen Maß an Besonnenheit und ich versuche immer den Blick auf das große Ganze zu richten. Warum? Es ist immer besser, für alle Beteiligten, langfristig etwas Geniales zu erreichen. Das wünsche ich mir für meine Kunden, aber auch für mich selbst. Auch wenn es nicht immer aufgeht und Pläne sich natürlich ändern, ich finde es ist besser man hat vorausgedacht, als plötzlich wirklich in einem unüberwindbaren Strudel aus To Do’s zu stehen, also finde ich wichtig: „Plane langfristig“.

Viele Dinge kann man nachlesen oder sich aneignen, wenn man sie nicht aus dem Stegreif weiß. Uii, wie viele Funktionen im InDesign ich mehrmals nachlesen musste, wenn ich sie nicht täglich angewendet habe. Bei konkreten Fällen und Anfragen, aber auch bei wichtigen Entscheidungen im Privatleben ist „Nachfragen erlaubt“ und das muss auch getan werden. Trotz aller agiler Arbeitsweise, aber stellt euch vor, ihr wolltet ein komplett neues Corporate Design und ich lege euch stattdessen eine überarbeitete Anpassung des alten Designs vor nur, weil wir nicht nachgefragt und aneinander vorbeigeredet haben?! Lieber nicht.

Geld ist schön und gut, aber es gibt tatsächlich Sachen, die wichtiger sind. Da das Leben immer ein Geben und Nehmen ist, und das habe ich einfach schon zu intensiv gespürt, ist es wichtig, dass wir manchmal altruistisch sind. Dem Freund aus der Patsche helfen, dem anderen Lektor einen Text abnehmen oder sonst irgendwie helfen ohne Gegenleistung. In der heutigen Welt manchmal schwierig? Ja, vielleicht. Aber erstens, es ist ein tolles Gefühl. Zweitens, die Zeit ist nicht verschwendet, da man immer auch selbst etwas lernt und profitiert. Drittens, meine Erfahrung sagt, dass 2/3 der Menschen eben doch irgendwann auf vielleicht ganz andere Art und Weise eine Gegenleistung erbringen und wenn nicht, auch nicht schlimm: „Hilf anderen freiwillig“ und habe Spaß, es kommt immer zurück oder du hast etwas gelernt. Mit einem Lächeln im Gesicht.

„Sei freundlich“, das macht den Unterschied. Es gibt immer Tage, an denen hat man keine Lust auf irgendwas, hat schlecht geschlafen oder sonst ist die Stimmung irgendwie beklemmt. Keiner muss immer superfit und superfröhlich sein. Aber mit der Höflichkeit und Freundlichkeit hat es wenig zu tun. Wichtig ist es, immer Anstand zu bewahren und positiv zu denken. Und wenn wir versuchen zu lächeln, hebt das auch gleich unsere eigene Stimmung und die der anderen. Toll oder?

Lernen, lernen, zuhören: „Bleibe am Puls der Zeit“. Nichts ist schwieriger als stehen zu bleiben. Längst nicht nur, weil man Lücken in der Vita zu befürchten hat, aber die Zeit läuft eben weiter. Also müssen wir uns schon selber bemühen mit der Zeit zu gehen. In manchen Branchen scheinen sich bewährte Vorgehensweise über Jahrzehnte zu ziehen und das Wissen von gestern, gilt morgen auch noch. Die meisten Branchen, so auch Marketing, Design und Literatur, wachsen jedoch weiter und daher ist es mir wichtig mehr zu erfahren und weiter zu lernen. Ein Teil davon ist aber auch das bewusste Zuhören! Also das nachfragen beim Gesprächspartner, Zusammenfassen und ehrlichen Interesse bekunden. Es hilft wirklich und macht garantiert mehr Spaß, als ein Sachbuch auswendig zu lernen.

 

Auf einen Blick:

  1. Glaube nicht alles was andere sagen
  2. Glaube nicht alles was du denkst
  3. Wechsle einfach die Perspektive
  4. Stehe zu verrückten Vorhaben
  5. Danke den Menschen und deinem Netzwerk
  6. Plane längerfristig
  7. Nachfragen erlaubt
  8. Hilf anderen freiwillig
  9. Sei freundlich
  10. Bleibe am Puls der Zeit

 

Also glaube an dich selbst und mache den Unterschied! Gibt es weitere Lektionen, die du wichtig findest? Ich freue mich über Rückmeldungen aller Art.

 

Bleib gesund J

Texte und Inspiration von Sonja Eisele

 

Alles beginnt mit einer guten Geschichte...

10 Lektionen aus 10 Jahren

Nicht nur für Marketing und Design sondern völlig allgemein

 

2010 habe ich meine Ausbildung begonnen. Nach 10 Jahren Berufsleben möchte ich doch 10 Lektionen loswerden, die sich nicht nur, aber unter anderem auch auf meine aktuelle Freiberuflichkeit beziehen. Ich wünsche viel Spaß beim Durchlesen.

Auch oder gerade jetzt in der Corona-Zeit ist es wichtig, an sich selbst und an die Ziele von einzelnen Projekten zu glauben. Sicher gibt es teilweise Einbußen. Dennoch steht überhaupt nicht alles still, es verlagert sich nur und es kann viel Vorarbeit geleistet werden. Gerade im Marketing.

 

Offen für Neues – entschieden für die Motivation

Bei wichtigen Entscheidungen war es rückblickend immer wichtig, dass ich an mich selbst geglaubt habe, dann hat ein Vorhaben tatsächlich in 99 %‘ der Fälle funktioniert. Trotz der Zweifel von anderen oder sogar von mir selbst. Also wichtig ist es, Feedback einzuholen, jedoch: „Glaube nicht zu viel von dem was andere sagen“.

Manchmal finde ich einen meiner Entwürfe nicht so gut wie der Kunde. Oder aber ich bin so begeistert und der Kunde kann rein gar nichts mit meiner Ausarbeitung anfangen. Aber ich lerne mit jedem Auftrag dazu. Besonders dass es einfach darum geht, den Blickwinkel des Gegenübers einzunehmen. Frei vom subjektiven Tunnelblick, offen für Neues und weitgehend emotionsfrei, daher finde ich wichtig: „Glaube nicht alles, was du denkst“.

Menschen und ihre Ansichten sind manchmal nicht zu zerstören. Es gibt eine Meinung und diese ist dann entweder richtig oder falsch. Ich erwische mich auch oft dabei, wie es mir genau so geht. Aber ehrlich? Wenn wir ein neues Design oder neue Anzeigen entwerfen, müssen wir auch hier den Blickwinkel der anderen einnehmen. Dies ist natürlich auch in ganz anderen Branchen der Fall! Ob Kunde, Partner, Endkunde oder andere Interessenten – es ist wichtig, Stimmen zu beachten, die einen Teil des Designs anzweifeln besonders, wenn das auch begründet ist. Also habe ich mir fest vorgenommen: „Wechsle ab und zu einfach die Perspektive“. Immer dann, wenn ich mein Ego überwunden habe, wurde ein Designprojekt zum Erfolg. Ergebnis? Super Resultate, glücklicher Kunde, glückliche Sonja J

Und egal wie weit wir heute gekommen sind, es ist wichtig, dass wir sehen, dass wir immer Unterstützer um uns hatten. Das sind einzelne Menschen, wie Eltern und Großeltern, Freunde, Teamkollegen, Vorgesetzte, Partner und auch Kunden die wir vielleicht zufällig an einer Messe treffen. Ein Netzwerk, egal wie groß es sein mag, ist essenziell, um vorwärtszukommen und zu wachsen. Für uns selber aber auch für unser Gegenüber, und das soll doch gepflegt werden oder? Also, egal wie voll der Auftragskalender ist, für ein Getränk mit einem guten Freund sollte immer Zeit sein. Aber auch die Menschen, die uns Steine in den Weg legen oder einen Auftrag ablehnen zeigen uns, dass wir wachsen können. Kurzum: „Danke den Menschen und deinem Netzwerk“.

Stehe zu deinen (verrückten) Vorhaben! Auch wenn sie für andere verrückt klingen mögen. Wenn du weißt, dass es für dich oder für deine Projekte Sinn macht und realisierbar ist, dann los geht’s! Große Entwicklungen und Kunststücke wurden nicht durch Zurückhaltung herausgearbeitet, sondern dadurch, dass Menschen gesagt haben „Ich mache das trotzdem“.

Menschen lieben in einigen Fällen den schnellen Erfolg, das schnelle Geld, die schnell erledigte Arbeit und so weiter. Auch in Unternehmen habe ich oft erlebt, dass es heißt es muss alles schnell gehen. Ungeachtet bzw. verschwiegen, dass eben doch die Qualität darunter leiden muss. Deshalb gehe ich dringende Aufträge zwar zügiger an, aber mit einem gewissen Maß an Besonnenheit und ich versuche immer den Blick auf das große Ganze zu richten. Warum? Es ist immer besser, für alle Beteiligten, langfristig etwas Geniales zu erreichen. Das wünsche ich mir für meine Kunden, aber auch für mich selbst. Auch wenn es nicht immer aufgeht und Pläne sich natürlich ändern, ich finde es ist besser man hat vorausgedacht, als plötzlich wirklich in einem unüberwindbaren Strudel aus To Do’s zu stehen, also finde ich wichtig: „Plane langfristig“.

Viele Dinge kann man nachlesen oder sich aneignen, wenn man sie nicht aus dem Stegreif weiß. Uii, wie viele Funktionen im InDesign ich mehrmals nachlesen musste, wenn ich sie nicht täglich angewendet habe. Bei konkreten Fällen und Anfragen, aber auch bei wichtigen Entscheidungen im Privatleben ist „Nachfragen erlaubt“ und das muss auch getan werden. Trotz aller agiler Arbeitsweise, aber stellt euch vor, ihr wolltet ein komplett neues Corporate Design und ich lege euch stattdessen eine überarbeitete Anpassung des alten Designs vor nur, weil wir nicht nachgefragt und aneinander vorbeigeredet haben?! Lieber nicht.

Geld ist schön und gut, aber es gibt tatsächlich Sachen, die wichtiger sind. Da das Leben immer ein Geben und Nehmen ist, und das habe ich einfach schon zu intensiv gespürt, ist es wichtig, dass wir manchmal altruistisch sind. Dem Freund aus der Patsche helfen, dem anderen Lektor einen Text abnehmen oder sonst irgendwie helfen ohne Gegenleistung. In der heutigen Welt manchmal schwierig? Ja, vielleicht. Aber erstens, es ist ein tolles Gefühl. Zweitens, die Zeit ist nicht verschwendet, da man immer auch selbst etwas lernt und profitiert. Drittens, meine Erfahrung sagt, dass 2/3 der Menschen eben doch irgendwann auf vielleicht ganz andere Art und Weise eine Gegenleistung erbringen und wenn nicht, auch nicht schlimm: „Hilf anderen freiwillig“ und habe Spaß, es kommt immer zurück oder du hast etwas gelernt. Mit einem Lächeln im Gesicht.

„Sei freundlich“, das macht den Unterschied. Es gibt immer Tage, an denen hat man keine Lust auf irgendwas, hat schlecht geschlafen oder sonst ist die Stimmung irgendwie beklemmt. Keiner muss immer superfit und superfröhlich sein. Aber mit der Höflichkeit und Freundlichkeit hat es wenig zu tun. Wichtig ist es, immer Anstand zu bewahren und positiv zu denken. Und wenn wir versuchen zu lächeln, hebt das auch gleich unsere eigene Stimmung und die der anderen. Toll oder?

Lernen, lernen, zuhören: „Bleibe am Puls der Zeit“. Nichts ist schwieriger als stehen zu bleiben. Längst nicht nur, weil man Lücken in der Vita zu befürchten hat, aber die Zeit läuft eben weiter. Also müssen wir uns schon selber bemühen mit der Zeit zu gehen. In manchen Branchen scheinen sich bewährte Vorgehensweise über Jahrzehnte zu ziehen und das Wissen von gestern, gilt morgen auch noch. Die meisten Branchen, so auch Marketing, Design und Literatur, wachsen jedoch weiter und daher ist es mir wichtig mehr zu erfahren und weiter zu lernen. Ein Teil davon ist aber auch das bewusste Zuhören! Also das nachfragen beim Gesprächspartner, Zusammenfassen und ehrlichen Interesse bekunden. Es hilft wirklich und macht garantiert mehr Spaß, als ein Sachbuch auswendig zu lernen.

 

Auf einen Blick:

  1. Glaube nicht alles was andere sagen
  2. Glaube nicht alles was du denkst
  3. Wechsle einfach die Perspektive
  4. Stehe zu verrückten Vorhaben
  5. Danke den Menschen und deinem Netzwerk
  6. Plane längerfristig
  7. Nachfragen erlaubt
  8. Hilf anderen freiwillig
  9. Sei freundlich
  10. Bleibe am Puls der Zeit

 

Also glaube an dich selbst und mache den Unterschied! Gibt es weitere Lektionen, die du wichtig findest? Ich freue mich über Rückmeldungen aller Art.

 

Bleib gesund J

Privat oder Unternehmen? In den Bereich Text, Wirtschaftspsychologie und Beratung ist SOL Marketing beret für euch.